Freitag, 29. Mai 2015

Kurz-Rezension zur "Shades of Grey"-Trilogie von E. L. James


Titel: Shades of Grey - Geheimes Verlangen/Gefährliche Liebe/Befreite Lust
Autor: E. L. James
Seitenanzahl:
608/608/672
Genre: Erotik
Verlag: Goldmann
Erscheinungsdatum: Juni 2012/September 2012/Oktober 2012
ISBN: 978-3442478958 / 978-3442478965 / 978-3442478972

Inhaltsangabe:
Sie ist 21, Literaturstudentin und in der Liebe nicht allzu erfahren. Doch dann lernt Ana Steele den reichen und ebenso unverschämt selbstbewussten wie attraktiven Unternehmer Christian Grey bei einem Interview für ihre Uni-Zeitung kennen. Und möchte ihn eigentlich schnellstmöglich wieder vergessen, denn die Begegnung mit ihm hat sie zutiefst verwirrt. Sosehr sie sich aber darum bemüht: Sie kommt von ihm nicht los. Christian führt Ana ein in eine dunkle, gefährliche Welt der Liebe – in eine Welt, vor der sie zurückschreckt und die sie doch mit unwiderstehlicher Kraft anzieht …

Cover:
An sich finde ich die Cover schön, allerdings haben sie für mich nichts mit der Geschichte zu tun.

Meine Meinung:  Achtung Spoiler!
Ich möchte zu der Trilogie nur eine kurze Rezension verfassen, da ich der Meinung bin, dass es einfach schon sehr viele Meinungen/Bewertungen zu den Büchern gibt. Ich habe mir die Bücher erst zugelegt, nachdem ich den Film gesehen habe, da dieser mich doch etwas neugierig gemacht hat und ich auch gerne erotische und New Adult-Bücher lese. An sich haben mir die "Shades of Grey"-Teile auch gut gefallen, ich fand die Story lesenswert. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass man zum einen mehr über Christians Vergangenheit erfahren hätte (vielleicht mehr Rückblenden) und das die Autorin sich zum anderen den Satz: "Weniger ist manchmal mehr", zu Herzen genommen hätte. Mir persönlich waren es einfach zu viele Sexszenen, die teilweise auch einfach zu unmöglichen und unsinnigen Zeitpunkten stattfanden. Ich meine mal ehrlich, man kann doch nicht jede Streitsituation mit Sex aus der Welt schaffen, sexuelle Anziehung hin oder her. Ein bisschen mehr miteinander reden hätte bestimmt Wunder gewirkt. Das Christian so extrem kontrollsüchtig war und Ana sich so einiges gefallen lassen musste, hat mich auch gestört. Ich fand es dann immer sehr erfrischend, wenn sie mal ihre Meinung gesagt hat oder einfach ihr Ding durchgezogen hat. Die oftmals schmerzhaften Konsequenzen, die sie dafür einstecken musste, fand ich übertrieben. Es wurde zwar erklärt, warum er so ist wie er ist, aber trotzdem waren seine Reaktionen für mich manchmal nicht nachvollziehbar. Ana war mir da schon sympathischer und ich fand, dass sie sich innerhalb der Geschichte auch sehr entwickelt hat. Wenn man den zeitlichen Rahmen bedenkt, in dem die drei Bücher spielen, ging doch alles recht schnell. Das die beiden Hauptprotagonisten schnell zusammen kamen, konnte ich noch nachvollziehen, aber die schnelle Heirat und Schwangerschaft war für mich dann doch leider etwas unrealistisch. Dazu muss ich noch sagen, dass es bei den Nebenfiguren auch nicht sooo viel länger gedauert hat.

Fazit:
Wie man oben lesen kann, habe ich doch einige Kritikpunkte und kann die Trilogie deswegen leider nur bedingt weiterempfehlen. Wen all das, was ich zu bemängeln habe, nicht stört, kann die Bücher mit ruhigen Gewissen lesen. ;)

Bewertung (1-5 Eulen möglich):