Sonntag, 20. Oktober 2013

Rezension: "Am Ende der Treppe, hinter der Tür" von Sabine Ludwig


Titel: Am Ende der Treppe, hinter der Tür
Autor: Sabine Ludwig
Seitenanzahl: 379
Genre: Jugend Krimi
Verlag: Rowohlt
Erscheinungsdatum: September 2013
ISBN: 978-3499216756

Erster Satz:
"Sie weiß, dass sie sterben wird."

Inhaltsangabe:
Wie erpresst man einen Mörder, den man nicht gesehen hat? Die 16-jährige Martha ist zufällig Ohrenzeugin des Mordes an ihrer Nachbarin geworden. Nun beschließt sie, dieses Wissen für sich zu nutzen. Denn sie braucht Geld. Damit sie endlich mit ihrer Mutter in eine eigene Wohnung ziehen kann. Und damit sie sich nicht mehr mit diesem Glatzkopf und seiner nervigen kleinen Tochter Poppy rumärgern muss. Gemeinsam mit ihrer Freundin Jill entwickelt Martha einen raffinierten Plan ... doch dann begeht sie einen entscheidenden Fehler.

Cover:
Auf dem Cover ist in dunklen Farbtönen eine Wendeltreppe zu sehen, auf der rechts unten scheinbar jemand schnell hoch oder runter rennt. Meiner Meinung nach passt das Cover gut zu dem Buch, da es auf eine inhaltliche Szene anspricht.
 
Meine Meinung:
Mich hat das Buch als Krimi nicht wirklich überzeugt, jedoch als Jugendroman. Marthas Gefühlsleben nach dem Tod ihres Vaters, ihre Enttäuschung und ihr Ärger über die neue Beziehung ihrer Mutter und ihr plötzliches Zusammenleben mit einem neuen Mann und einer kleinen Stiefschwester werden allzu deutlich dargestellt und ich konnte mich meistens gut in sie hineinversetzen. Ich konnte mir vorstellen, wie schwer das für sie sein muss und dass sie einfach nur allein mit ihrer Mutter leben will. Ich denke, man hätte es als Jugendroman noch etwas mehr ausbauen und den Krimiteil weglassen sollen, denn letzterer ging für mich auch eher unter und für mich war schnell kar, wer der Täter ist. Von Anfang an wusste ich auch, wen ich gar nicht leiden kann - Jill, die als Freundin überhaupt nicht zu Marthe passt - und wen ich gleich ins Herz geschlossen habe - Poppy, die auf ihre kindliche Art und Weise deutlich macht, wie sehr sie Martha liebt. 

Fazit:
Für mich ist die Genrewahl nicht zutreffend, aber als Jugendroman fand ich das Buch gut.

Bewertung (1-5 Eulen möglich):

 

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