Mittwoch, 14. August 2013

Rezension: "Das Wunder auf vier Pfoten. Die Katze, die Weihnachten nach Hause kam" von Julia Romp

 

Titel: Das Wunder auf vier Pfoten. Die Katze, die Weihnachten nach Hause kam.
Autor: Julia Romp
Seitenanzahl: 351
Genre: Roman/Tatsachenbericht
Verlag: Premiere
Erscheinungsdatum: 2010
ISBN: 978-3442378524

Erster Satz:
"Auf den ersten Blick war Ben nicht gerade eine Schönheit."

Inhaltsangabe:
Eine Katze verschenkt ihr Herz. Ein kleiner Junge öffnet seines …
Der 9-jährige George ist schwer autistisch, keine Therapie scheint zu helfen. Ein kleines Wunder geschieht, als seiner Mutter Julia eine halb verhungerte Katze zuläuft. Sie pflegt sie gesund und bald gehört Ben – wie die Katze getauft wird – zu ihrer Familie. Ben ist das erste Wesen, mit dem George spricht und spielt, endlich vermag der Junge Fuß in der Welt zu fassen. Aber dann verschwindet die Katze spurlos – und Julia weiß: Für ihren Sohn muss sie Ben wiederfinden. Sie startet eine unglaubliche Suchaktion …

Cover:
Eigentlich wollte ich gerne die Ausgabe von Blanvalet haben, da mir das Cover gut gefiel, aber als ich das Buch bei Medimops bestellte, kam die Ausgabe von Premiere an und ich muss sagen, dass das oben abgebildete Cover doch besser zu der Geschichte passt. Ich finde die kleine Katze mit der Weihnachtsmütze sehr niedlich und auch die silbernen Sterne gefallen mir.
 
Meine Meinung:
Ich mag Bücher, die eine wahre Geschichte erzählen und Katzen sehr, deswegen war dieses Buch für mich Pflicht. :) Das es mich aber so berühren würde, hätte ich nicht gedacht. Julia Romp berichtet ausführlich, wie sich das Leben mit einem autistischen Sohn gestaltet und wie schwer es sein kann. Ich habe oft mit ihr mitgefühlt, wenn sie nicht weiter wusste und ihre Stärke und Hoffnung bewundert. Zudem habe ich immer gehofft, dass auf der nächsten Seite endlich jemand die Diagnose des Autismus stellt, sodass sie weiß, weswegen ihr Sohn so ist, wie er ist. Als dann der Kater Ben zu ihnen kam, habe ich mich sehr darüber gefreut, welch eine Liebe und Zuneigung George ihm zeigen konnte und wie er diese dann auch langsam seiner Mutter entgegenbrachte. Es hat mich fasziniert, was ein kleines Lebewesen ausrichten kann. Als Ben dann spurlos verschwand merkte man, wie George sich wieder in sein Schneckenhaus zurückzog und wie verzweifelt Julia war. Die Suchaktion, welche sie ins Leben rief, war unbeschreiblich, sie suchte Tag und Nacht nach dem Kater und gab nicht auf, da sie wusste, wie wichtig Ben für sie und George war. Dafür hat sie meinen vollsten Respekt! Als sie ihn dann endlich - nach 3 Monaten - fand, kamen mir die Tränen, weil ich mich so gefreut habe! George ging es dann auch gleich besser und sie führen ein gutes und schönes Leben, soweit es möglich ist. Die letzten Seiten aus George´s Sicht fand ich auch sehr gut, da sie nochmal einen kleinen Einblick in seine Denkweise gaben.

Fazit:
Dieses Buch ist nicht nur für Katzenfreunde, sondern für alle, die an die kleinen Wunder des Lebens glauben.

Bewertung (1-5 Eulen möglich):

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