Mittwoch, 5. Februar 2014

Rezension: "The Curse: Vanoras Fluch" von Emily Bold

 
Titel: The Curse: Vanoras Fluch
Autor: Emily Bold
Seitenanzahl: 384
Genre: All-Age Romantasy
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Erscheinungsdatum: Juni 2012
ISBN: 978-1477678602

Die Reihe:
 







Erster Satz: 
"Der Mond tauchte die sanften Hügel des schottischen Hochlands in sein silbernes Licht."

Inhaltsangabe:
Ein Jahrhunderte alter Fluch, ein geheimnisvolles Amulett und eine junge Liebe, die eine längst erloschene Blutfehde neu entfacht … Die Außenseiterin Samantha findet im Nachlass ihrer Großmutter ein altes Amulett. Wenig später führt ein Schüleraustausch die Siebzehnjährige nach Schottland. Kaum bei ihrer Gastfamilie angekommen, wird sie bereits von den Sagen und Mythen des Landes in den Bann gezogen. Als sie dann auch noch den attraktiven Schotten Payton kennenlernt, gerät ihre Welt vollends aus der Bahn. Der mysteriöse Highlander erobert Sams Herz im Sturm. Im Strudel der Gefühle bemerkt sie nicht, in welcher Gefahr sie schwebt, denn was sie nicht ahnt: Paytons Vergangenheit birgt ein dunkles Geheimnis. Ein Geheimnis, das die Schicksale ihrer beider Familien seit Jahrhunderten untrennbar miteinander verbindet und welches nun auch Sam in Lebensgefahr bringt …

Cover:
Ich finde das Cover sehr gelungen. Es ist zwar schlicht gehalten, aber gerade das passt gut zum Buchinhalt, denn durch das Grau, Schwarz und Rot wirkt es auf mich sehr mystisch - genau wie die Geschichte. Das Geheimnisvolle wird noch durch das glühende Amulett und die Wolken, sowie die Highlands und den See im unteren Teil des Covers, unterstützt. Ich finde außerdem, dass das Rot tolle Highlights setzt und, dass sowohl der Titel, als auch der Name der Autorin in einem guten Verhältnis zum Gesamtbild stehen.
Ebenfalls schön finde ich die Illustrationen der Autorin im Inneren des Buches, so fühlt man sich den Geschehnissen gleich noch näher.

Meine Meinung:  
Mir hat "The Curse: Vanoras Fluch" sehr gut gefallen. Ich finde, dass die Idee der Autorin mal was anderes ist und habe noch kein Buch gelesen, in welchem es um so etwas ging. Das Fantasyelement der Geschichte ist ein Fluch, der von einer Hexe ausgesprochen wird und alle Beteiligten eines heimtückischen Angriffs dazu verdammt, unsterblich und unverwundbar zu sein, jedoch ohne jegliche Gefühle zu empfinden. Unsterbliche und unverwundbare Charaktere gibt es ja häufiger in Büchern, allerdings handelt es sich dabei dann um übernatürliche Wesen (wie Vampire) und hier geht es einmal um Menschen, das finde ich klasse. Ein Großteil des Buches spielt in Schottland und ich konnte mir durch die anschaulichen Beschreibungen der Umgebung und Sehenswürdigkeiten alles gut vorstellen und fühlte mich fast so, als wäre ich selber dort. Auch die Rückblicke in die Vergangenheit der Clans haben mir gut gefallen, da man so einen guten Durchblick bei den Familienverhältnissen hatte und auch erkenntlich wurde, warum der Fluch über sie gebracht wurde und warum Sam eine Gefahr bedeuten könnte. Die Waage zwischen den Rückblicken und der Gegenwart wurde dabei gut gehalten, sodass es mir nicht zuviel Vergangenes war. Die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Payton und Sam fand ich schön und interessant. Payton war mir gleich sympathisch und auch seinen Bruder Sean mochte ich auf Anhieb. Seinen anderen Bruder Blair fand ich nicht so toll, weil er recht naiv ist und nicht mitbekommt, dass er hinter seinem Rücken betrogen wird. Sam mochte ich auch ziemlich, allerdings gab es bei ihr auch Situationen, in denen ich mich doch sehr über sie gewundert habe. Zum Beispiel nimmt sie Payton's eigentlich ja unfassbare Geschichte über den Fluch einfach so hin, ohne großartig daran zu zweifeln (wobei das ihre Freunde in Delaware auch tun) und ihren Umschwung von "Ich liebe dich" zu "Ich hasse dich" fand ich doch recht sprunghaft. Wen ich von Anfang an nicht leiden konnte war Nathaira und das war auch zu recht so... Beim Ende konnte ich mir eins, zwei Wendungen denken, allerdings gab es auch noch Überraschungen und dadurch fand ich es gelungen. Das Buch endet eher offen, sodass der Leser neugierig gemacht wird und ich gepannt bin, wie es weitergeht.

Fazit:
Es gibt leider eine Eule Abzug, weil ich die verwunderlichen Reaktionen von Sam nicht so toll fand. Aber ansonsten ist es ein sehr schönes Romantasy Buch, mit einer neuen Idee, einer mitreißenden Handlung und einer traumhaften Kulisse. Ich kann es definitiv weiter empfehlen und freue mich auf den 2. Teil.

Bewertung (1-5 Eulen möglich):





Buch-Eindrücke:
 



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