Mittwoch, 20. November 2013

Rezension: "Bob, der Streuner" von James Bowen

Titel:  Bob, der Streuner
Autor: James Bowen
Seitenanzahl: 256
Genre: Biografie, Tatsachenbericht
Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungsdatum: Mai 2013
ISBN: 978-3404606931

Die Reihe:
 

 








Erster Satz:
" "Das Glück liegt auf der Straße", sagt ein Sprichwort."

Inhaltsangabe:
Als James Bowen den verwahrlosten Kater vor seiner Wohnungstür fand, hätte man kaum sagen können, wem von beiden es schlechter ging. James schlug sich als Straßenmusiker durch, er hatte eine harte Zeit ohne feste Bleibe hinter sich. Aber dem abgemagerten, jämmerlich maunzenden Kater konnte er einfach nicht widerstehen: Er nahm ihn auf, pflegte ihn gesund und ließ ihn wieder laufen. Doch Bob war anders als andere Katzen. Er liebte seinen neuen Freund mehr als die Freiheit und blieb. Heute sind sie eine stadtbekannte Attraktion, ihre Freundschaft geht Tausenden zu Herzen...

Cover:
Mir gefällt das Cover sehr, sehr gut - schon allein, weil ich Katzen liebe. :)  Es zeigt den roten Kater Bob, welcher auf der Gitarrentasche oder dem Rucksack von James Bowen liegt und um seinen Hals einen Schal trägt, so wurde es auch mal im Buch beschrieben. Desweiteren finde ich, dass die türkise Farbe des Buchtitels und der Pfote unten rechts ("Nr. 1 Bestseller") gut mit dem Foto von Bob harmonieren.
Auf der Rückseite findet man noch ein gemeinsames Foto von Bob und James Bowen, dieses finde ich auch sehr schön.
 
Meine Meinung:
Ich hatte mir das Buch recht bald nach dem Erscheinen gekauft, jedoch lag es bis jetzt auf meinem SUB, da ich es mir immer aufheben wollte, ich hatte schon geahnt, dass es etwas ganz besonderes ist und was soll ich sagen: ich bin begeistert! Ich finde es unglaublich mutig, dass James Bowen so offen über alles schreibt und bewundere diesen Mann, dass er trotz seiner Vergangenheit wieder auf den richtigen Weg gefunden hat. Ich fand es oft sehr erschreckend und traurig, was ihm alles wiederfahren ist und auch die Behandlung durch andere Menschen war einfach ungerecht. Man kann doch nicht jedem Menschen, der auf der Straße lebt oder arbeitet, denselben Stempel aufdrücken und ihn als Schmarotzer ansehen. Sicher, er war anfangs selber an seiner Lage schuld, aber er wollte sein Leben wieder in den Griff kriegen und hat das auch geschafft, trotzdem wird er von manchen noch mies behandelt und seien es nur neidische Kollegen. Trotz alledem hat er aber nicht aufgegeben und seinen neuen Weg weiter verfolgt. Ich kann mir gut vorstellen, dass es für ihn eine sehr wichtige Aufgabe ist, sich um Bob zu kümmern und Verantwortung zu übernehmen, das gab und gibt seinem Leben wieder Sinn und der kleine Kater ist das Beste, was ihm passieren konnte. Die Beschreibung von dem ersten Weihnachtsfest mit Bob hat mich sehr gerührt und überhaupt finde ich die Freundschaft der beiden zauberhaft und wundervoll. Das der Kater sich in die Herzen sovieler Menschen geschlichen hat, kann ich deswegen gut nachvollziehen und ich finde es sehr schön, dass viele ihm auch kleine Geschenke bringen, denn auch so unterstützen sie James Bowen. Ich hoffe sehr, dass es den beiden noch lange gut geht und freue mich schon darauf, dass im März 2014 ein zweites Buch rund um Bob und James erscheint. :)


Fazit:
Ich empfehle dieses Buch wirklich jedem! Es ist die Geschichte einer wundervollen Freundschaft und alle Menschen sollten sie kennen!

Bewertung (1-5 Eulen möglich):



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